Der erste Literaturtipp. Wunderbar. Und was soll ich sagen…ich gehe auf Nummer sicher 🙂 Na na na… weg mit diesem Pessimismus. Ich gehe nicht auf Nummer sicher, ich empfehle schlicht einen großartigen Klassiker. Ein Standardwek(chen), dass sich seine Berechtigung auf literarischem Parkett erarbeitet hat und daher unbedingt erwähnt werden sollte. Paul Watzlawicks “Anleitung zum Unglücklichsein”. Erstmals 1983 veröffentlich und seither immer wieder in Neuauflagen im Handel zu finden, begeistert dieses Buch seine Leserschaft. In kurzen Erzählungen gibt der Autor in bemerkenswerter Konsequenz einen exzellent launigen Einblick in das menschliche Talent “es sich schwer zu machen”. Watzlawick schont seinen Leser nicht und gerade hierin liegt der Charme der Geschichten: Es wird ohne Umschweife aufgedeckt was bei uns allen ab und an nicht rund läuft, ohne wirklich den Zeigefinger zu erheben oder dem Leser Unwohlsein zu verursachen.
Ich habe immer wieder ein bisschen in “Anleitung zum Unglücklichsein” gelesen und immer wieder entdeckt, dass Watzlawick Phänomene der Psychologie humorvoll und in schöner Sprache verpackt. Man lernt, ohne sich belehrt zu fühlen und lacht dabei noch. Was will man mehr? 🙂
Viel Spaß beim Lesen!
Dieser Post bezieht sich auf folgende Ausgabe:
Watzlawick, P. (1983; 2008; 7. Auflage). Anleitung zum Unglücklichsein. Münschen: Pieper.